von Meister —, durch Benjamin Creme

Mit jedem Tag, der verstreicht, werden der Menschheit die Katastrophen vorgeführt, die aus dem Mißbrauch des freien Willen resultieren. Der göttliche freie Wille ist heilig und der größte Schatz des Menschen, doch ist er nur dann rechtmäßig und angebracht, wenn er im Einklang mit dem Plan des Logos benutzt wird.

Der Mensch hat sich von dieser Erkenntnis sehr weit entfernt und erntet nun den Sturm, den er mit seinem falschen Denken und Handeln gesät hat. So kommt es, daß Millionen sinnlos inmitten des Überflusses leiden, weil sie entbehren müssen, was andere ganz selbstverständlich für ihr Geburtsrecht halten.

Sehr viel länger wird der Mensch diese Spaltung nicht mehr beibehalten können; das Gesetz fordert ein gesundes Gleichgewicht, und findet es dies nicht vor, schreitet es ein, um zu regulieren und auszugleichen.

Hinzukommt, daß die neuen Energien der Synthese mehr und mehr nach konkreten Formen verlangen und daher die Menschheit Tag für Tag behutsam in diese Richtung lenken. Überall finden die Menschen die wachsende Spannung immer unerträglicher und quälen sich völlig verstört durch das entstandene Chaos.

Ganz tief innen spüren die Menschen, daß der Weg in die Zukunft einen Wandel bedeutet, können aber die Konturen des Pfades noch nicht erkennen. Sie warten auf ein Zeichen, daß ihre Probleme erkannt und gelöst werden, trauen aber der Überfülle der Zeichen nicht, die allerorts die bereits gegenwärtige Hilfe ankündigen. Sie hoffen und fürchten zugleich und verwerfen die Möglichkeit dessen, wonach sie sich sehnen. So ist es immer gewesen.

Unterdessen berauschen sich Teile der Menschheit weiterhin an ihrem leichtverdienten Reichtum, der ihre hungrigen, gierigen Gemüter jeden Tag aufs neue überrascht. Sie sind blind für alles außer für ihren eigenen, prekären Erfolg und können daher weder die Spannung noch das Läuten der Glocke wahrnehmen. Das Fieber der Spekulation hat sie befallen, und das alles erinnert sehr an die Exzesse des sterbenden antiken Rom.

Angesichts dieses unterschiedlichen und widersprüchlichen Verhaltens sucht die Hierarchie auf jede nur erdenkliche Weise zu helfen. Nur der freie Wille des Menschen verhindert eine direkte Intervention, aber Gesetz ist Gesetz und es muß stets befolgt werden; und dennoch werden sehr viele Hilfen gegeben, die die Menschen aber nicht sehen.

Maitreya beurteilt die Situation von Tag zu Tag, um noch vor dem bereits angekündigten Börsenkollaps in Aktion zu treten. Es werden bereits Schritte eingeleitet, um dies zu ermöglichen. Aus diesem Grunde ist die Zeit bis zum Beginn seiner öffentlichen Mission nur noch sehr kurz. Beobachtet gut und seid wachsam, damit ihr die ersten Zeichen nicht überseht.

Maitreya wird sich bemühen, alle Männer und Frauen guten Willens zum Handeln aufzufeuern. Es gibt viele, die nur auf seinen Aufruf warten. Auf diese Weise wird eine große Debatte in Gang gesetzt werden, um zu untersuchen und festzustellen, welches die Grundbedürfnisse der Menschen überall sind. Auf diese Weise werden die Menschen die neuen Möglichkeiten, die ein Wandel bieten kann, kennenlernen und prüfen und dadurch den Mut finden, mit der nötigen Transformation zu beginnen. So wird es sein, und so wird der große Herr als Berater und Führer die neue Ära für die Menschen einleiten.

Der Meister — ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.