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Immer noch befällt viele
Menschen panische Angst, wenn sie den Tod herannahen sehen oder an seiner
Schwelle stehen. Das ist traurig, wenn man bedenkt, daß dies wirklich
nicht sein müßte. Für die meisten Menschen ist der Eintritt
ins Leben mit weitaus mehr Anstrengung verbunden als der stille Rückzug
aus der Form in eine neue und größere Freiheit.
Eine vergleichbare Furcht ergreift heute viele Menschen, wenn sie sehen,
wie die alten Strukturen zerfallen. Sie wissen nicht, was kommt, nur daß
ihre Welt im Sterben liegt und zu ihrem Entsetzen vor ihren Augen zusammenbricht.
Und das geschieht an allen Fronten: in Wirtschaft, Religion und Gesellschaft
- jeden Morgen erreicht sie die Hiobsbotschaft eines weiteren Verlustes.
Die Welt befindet sich in der Schwebe zwischen Alt und Neu, zwischen Vergangenheit
und Zukunft, und die Menschen halten den Atem an, um einen Hinweis für
die weitere Entwicklung zu bekommen. Zeichen freilich gibt es in Hülle
und Fülle, doch viele weigern sich, in ihnen den ersehnten Hoffnungsschimmer
zu erkennen, und mindern damit ihr Glück und ihre Seelenruhe.
Kühne
Träume
Habt keine Angst
vor der Zukunft; sie wird, wenn der Mensch es will, großartiger
und schöner sein, als er sich vorstellen kann - bei weitem größer
als seine kühnsten Träume. Die Unsicherheit und Verzweiflung,
die Angst vor Verlust und Veränderung sind nur die schmerzlichen
Geburtswehen einer neuen und besseren Welt, die sich ins Leben kämpft.
Diese neue Welt, diese neue Zivilisation wird in zunehmendem Maße
das göttliche Wesen des Menschen widerspiegeln. Eigenschaften und
Kräfte, die bis dahin ausschließlich Gott zugeschrieben wurden,
wird auch der Mensch tagtäglich offenbaren. Wenn man die Wunder von
heute richtig verstehen lernt, wird man begreifen, daß sie natürlich
und im Einklang mit den Gesetzen der Natur geschehen und einer überragenden
Gedanken- und Willenskraft gehorchen.
So wird es sein, und so wird der Mensch mit wachsender Zuversicht wissen,
daß er sich wieder wahrhaftig auf dem geistigen Weg befindet und
daß die Fehler der heutigen Zeit nun hinter ihm liegen.
Geburtsrecht
Wenn der Mensch in
Wort und Tat akzeptiert, daß die Menschheit eins ist, daß
alle miteinander Brüder sind, steht ihm gefahrlos alles zur Verfügung.
Sein Geburtsrecht wartet auf ihn.
Also müssen die Menschen zeigen, daß sie für den Frieden
bereit sind, bereit, gemeinsam, ohne Blutvergießen oder Wettbewerb,
in die Zukunft zu gehen. Es muß ihnen eine Freude sein, zu teilen
und einträchtig zum Wohle aller zusammenarbeiten zu können.
Wenn die Menschen von sich aus zu dieser Erkenntnis kommen, werden sie
Maitreya (unter welchem Namen auch immer) anrufen und bitten, ihnen den
Weg zu zeigen, der sie aus ihrem Morast in das Zeitalter des Friedens
führt.
Dann wird der große Herr antworten. Dann wird Maitreya das Heer
seiner Mitarbeiter rufen, das er über die Jahre versammelt hat. Aus
jedem Land werden Scharen bereitwilliger Helfer kommen, die voller Hingabe
und in den neuen Verfahren geschult sind.
So wird der Mensch, der Probejünger, als der Sohn Gottes erstehen
und in seiner wahren Funktion und Macht sein Erbe antreten.
Der Meister
— ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein
Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden -
nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin
Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die
Artikel dieses Meisters per Diktat.
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