Die große Mutter

von Meister , durch Benjamin Creme


 


Mehr als die Menschen glauben, wendet sich die Welt zum Guten. Trotz der unheilvollen Wolken, die von Zeit zu Zeit über den Planeten hinwegziehen, zeigen die Ereignisse eine allgemein hoffnungsvolle und positive Entwicklung. Daß es um sie noch viel besser bestellt ist, als den Menschen klar ist, läßt sich nur ermessen, wenn man die vielfältigen Mittel kennt, die der Hierarchie zur Verfügung stehen. Allerdings gibt es nach wie vor ernste Probleme, die der Mensch auf eigene Gefahr ignoriert. Die größte Rolle spielt dabei die Umwelt, die die Menschen, wie ihnen bekannt sein dürfte, Tag für Tag immer weiter zerstören. Der Raubbau an der Natur bedroht inzwischen das Wohlergehen aller und ist ein schlechtes Omen für kommende Generationen. Die Verschmutzung des Planeten hat jetzt gefährliche, lebensbedrohende Ausmaße erreicht: Sie schwächt das Immunsystem des Menschen und bringt Krankheiten wieder zum Ausbruch, die man für immer besiegt glaubte.

Verwalter

Die Menschen müssen begreifen, daß sie die Verantwortung für den Planeten haben, den sie bewohnen: Sie sind Verwalter eines starken, aber sensiblen Organismus und müssen ihn vor Schaden bewahren. Wenige können heute von sich behaupten, daß sie dies tun. Im Gegenteil, auf die grenzenlose Großzügigkeit der Natur antworten sie mit rücksichtsloser Ausbeutung und Verschwendung und denken nicht an morgen oder die Bedürfnisse ihrer Kinder. Es ist zwar wahr, daß vielen dieses Problem bewußt wird, aber solange die Menschen nicht begreifen, daß es sie alle angeht und sie global handeln müssen, wird man mit einem Richtungswechsel kaum vorankommen.
Man kann sicher sein, daß sich Maitreya durchaus der Gefahren für die Menschheit bewußt ist, sollte sie diese kritische Situation ignorieren. Er wird die Menschen eindringlich darum bitten, daß sich wirklich jeder für die Sanierung des Planeten einsetzen muß, und den Weg zu einem einfacheren und glücklicheren Leben weisen.

Reiche Gaben

Sobald die Gesundheit des Planeten wiederhergestellt ist, wird dieser allen auch weiter seine reichen Gaben schenken, wenn sie ihm mit Umsicht und Liebe begegnen. Die Elementarwesen der unteren Reiche kennen ihre Aufgaben wohl; ohne den störenden Einfluß der wirren Gedanken des Menschen können diese geschäftigen Baumeister einträchtig eine neue und bessere Welt schaffen.
Wenn die Menschen die Natur als die große Mutter aller verstehen, werden sie sich ihr mit Ehrfurcht nähern. Dann wird sie den Menschen ihre Geheimnisse und Gesetze enthüllen. Mit diesem Wissen gewappnet werden sich die Menschen wahrhaft als Götter erweisen.
Der Mensch ist ein Schmelztiegel, in dem ein neues Wesen erschaffen wird. In der Gluthitze der Erfahrung erlernt der Mensch nach und nach die Wege Gottes. Wenn auch die ersten Schritte noch langsam und schmerzhaft sein können, wird sich die Gangart doch mit der Zeit beschleunigen. Enthüllung auf Enthüllung wird sein Bewußtsein erweitern und einen gewaltigen Kreativitäts- und Wissensschub auslösen. Der Mensch wird einst dastehen als ein Sohn Gottes.
Der erste Schritt, sich der Gefahren der gegenwärtigen Situation bewußt zu werden, ist bereits ganz gut gelungen - viele versuchen darauf hinzuwirken, daß weltweit gehandelt wird. Doch das erfordert, wie so vieles andere auch, einen Gesinnungswandel bei den großen Nationen - die ja die schlimmsten Umweltverschmutzer sind.
Maitreya wird sich mit seiner Stimme und seinem uralten Wissen in die künftige Auseinandersetzung einschalten und für jene sprechen, die keine Stimme haben und im Stillen leiden.

 

Der Meister — ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.