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Die
Welt ist in eine schwere Krise geraten - eine Krise, die viele Nationen auf neue
Weise zusammenführen wird. Die gemeinsame Angst vor dem Terrorismus hat etwas
zustandegebracht, was sonst Jahre beharrlicher Bemühungen erfordert hätte.
Und noch bemerkenswerter ist, daß die Ursachen des Terrorismus - die Demütigung,
der Groll, die hilflose Verzweiflung von Millionen Menschen im Osten - jetzt vielen
Amerikanern zum ersten Mal bewußt werden; so können sie die jüngsten
Ereignisse nun in einem größeren Zusammenhang sehen und fordern deshalb
eine besonnene Vorgehensweise. Vor allem aber wird ein neuer Geist der Zusammenarbeit
spürbar und bei vielen Menschen ein neues Verantwortungsbewußtsein
- im Osten wie im Westen. So hat diese schreckliche Attacke, die so viele
auf einen Schlag ums Leben gebracht oder zum Krüppel gemacht hat, das Feuer
des Wandels entfacht, den diese Welt so bitter nötig hat, und jene zum Handeln
gezwungen, die ihn aufgehalten haben. So entsteht aus diesem brutalen Verbrechen
am Ende vielleicht mehr Verständnis dafür, daß alle Menschen überall
Anspruch auf Gerechtigkeit, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit haben.
Tragödie Nach
den bei den Menschen geltenden Maßstäben hat diese Tragödie die
Großmächte dazu gezwungen, ihre Militärmacht einzusetzen und zur
Selbstverteidigung zurückzuschlagen. Es entspräche jedoch größerer
Weisheit, würde man die Kornspeicher und Banken öffnen und damit beweisen,
daß man das Problem versteht und auch den Wunsch hat, wirklich etwas zu
verändern. Eine Beschwichtigungspolitik ist sicher keine Antwort, aber ebensowenig
ist es der Krieg. Nur in einem fairen und offenen Gerichtsverfahren vor den
Augen der Welt kann die Schuld oder Unschuld eines Menschen bewiesen werden. Nur
wenn man sich zu einer gewissen Verantwortung für die Bedingungen bekennt,
die Menschen zu solch barbarischen Handlungen veranlassen, kann man sie überwinden.
Wer nichts mehr zu verlieren hat, mißt dem Leben anderer oder seinem eigenen
nur noch wenig Wert bei. Rat Der
Rat, den wir, eure Älteren Brüder den Menschen daher erteilen, ist folgender:
Ruft alle Parteien zusammen, die an den Problemen beteiligt sind, die den Terrorakten
zugrundeliegen. Enthaltet euch einer verzweifelten Vergeltung und öffnet
dem Dialog die Tür. Macht eine aufrichtige Anstrengung, die zahllosen Millionen
in ihrem Groll zu verstehen und helft mit, ihr Leben und ihr Denken zu transformieren.
Die Reichen dürfen nicht mehr mithilfe ihres Vermögens oder ihrer Waffen
ihren Willen durchsetzen; die Ressourcen müssen geteilt werden - das ist
der einzige Weg zu Frieden und Gerechtigkeit. Ergreift jetzt diese Gelegenheit,
die Fehler der Vergangenheit wiedergutzumachen und entfernt für immer das
Krebsgeschwür des Terrors und der Gewalt. Großes
Herz Maitreya
steht beobachtend in der Seitenkulisse und wartet auf seinen Auftritt. Sein großes
Herz sendet die Liebe aus, die alle tröstet und beschützt, die darauf
reagieren können; seine erhobene Hand segnet alle, die sich ihr nähern.
Nehmt diese seine Liebe an und nehmt Abschied vom Haß. Der
Meister — ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit;
sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden
- nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin
Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die
Artikel dieses Meisters per Diktat. |
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