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Die Welt befindet
sich in einem ernsten Krisenzustand, der vor allem durch die Reaktion
des amerikanischen Präsidenten auf den Terroranschlag vom 11. September
letzten Jahres hervorgerufen wurde. Der Krieg in Afghanistan und die plötzliche
Zunahme israelischer Gewalttätigkeit haben genauso wie der beabsichtigte
Angriff auf den Irak ursächlich miteinander zu tun. Im Grunde geht
es darum, alte Rechnungen zu begleichen. Ein derart kindisches Verhalten
im Umgang mit Problemen, die das Wohlergehen der ganzen Welt bedrohen,
ist unwürdig und verantwortungslos. Die Meister plädieren nicht
für eine Beschwichtigungspolitik gegenüber dem Terrorismus,
aber die Art und Weise, wie in Afghanistan und dem Nahen Osten vorgegangen
wird, ist nicht nach unserem Geschmack. Sie berücksichtigt nicht
die Ursachen des Terrorismus - Armut, Frustration, Demütigung und
Hoffnungslosigkeit - und setzt weiter auf Gewalt und Brutalität.
In Selbstmitleid und verletztem Stolz versunken, ist Amerika auch die
Weisheit, Besonnenheit und der Sinn für Proportionen abhanden gekommen.
Israel unterdessen - von Selbstmordattentätern zum Handeln gedrängt
- reagiert wie immer übertrieben und benutzt einen "Krieg gegen
den Terrorismus" als Vorwand, um seinen Willen durchzusetzen. Angesichts
der schamlosen Verfolgung und Herabwürdigung Arafats sollten die
Führer und das Militär Israels keinen Grund haben, stolz zu
sein. Mehr als andere sollte das israelische Volk das Elend der Unterdrückten
verstehen.
Weltpolizisten
Wann
werden diese Männer begreifen, daß die Welt allen gehört?
Sie sind weder Herrscher noch Weltpolizisten, ihr Reichtum und ihre Macht
rechtfertigt keine Kontrolle über andere. Sobald sie diesen Reichtum
um des Gemeinwohls willen teilen, werden sie das Ende des Terrorismus
erleben und nachts ruhiger schlafen können. Die Machtmenschen, die
die Welt wie eine Firma zugunsten einer kleinen Minderheit führen
wollen, sind trunken von dieser Macht, die sie unverdienterweise besitzen.
Es wird immer offensichtlicher, daß eine klügere Stimme in
der Welt vonnöten ist, eine Stimme, auf die viele und unterschiedlich
gesinnte Menschen hören. Solch eine Stimme, die Stimme Maitreyas,
wird bald die haßerfüllten Schreie nach Rache übertönen.
Bald wird die Welt sich seiner Präsenz in unserer Mitte bewußt
sein, und die Menschen werden vor die Große Wahl gestellt. Darum
ist dies eine Zeit der großen Prüfung für die Menschheit.
Es ist also die Zeit der Entscheidung, eine Zeit ohne Beispiel in der
Geschichte.
Wenn die Menschen das begreifen, werden sie sich um das Banner Maitreyas
scharen und ihr Bedürfnis nach Gerechtigkeit und Freiheit geltend
machen. Sie werden ihre Bereitschaft zeigen, zu teilen und zu dienen,
und auf diese Weise die Welt neu gestalten.
So wird es sein. So werden die Menschen ihr uraltes Gelübde erneuern
und zum Weg in die Göttlichkeit zurückfinden.
Der
Meister — ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der
Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht
werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte.
Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt
und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.
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