Die Welt taumelt
unter dem Schock der aktuellen Irak-Invasion durch amerikanische und britische
Streitkräfte. Selten hat ein Krieg von scheinbar so begrenzter Reichweite
und Dauer so schwerwiegende Auswirkungen gehabt und so viele Sorgen und Skrupel
ausgelöst. Und wirklich selten ist ein derart rücksichtsloser Irrsinn
von der Mehrheit der Weltbevölkerung erkannt und auch verurteilt worden.
Die tragischen Ereignisse des 11. September 2001 haben der US-Regierung eine verhängnisvolle
Möglichkeit eröffnet, sich unter dem Vorzeichen der Terrorismusbekämpfung
moralisch ins Recht zu setzen und eine gemeine Piraterie an den von ihnen ausgesuchten
Opfern zu begehen.
Stimme
Der Krieg
hat begonnen, ist vielleicht schon fast wieder vorbei, aber die Menschen mit Herz
und gesundem Menschenverstand haben ihre Stimme wiedergefunden und wissen, sich
Gehör zu verschaffen. Endlich, nach langer, langer Zeit fangen die Menschen
an, ihre Macht zu entdecken und ihr Recht, sich zu Wort zu melden, Einfluß
zu nehmen und ihr Schicksal selbst zu gestalten.
Aus dem Chaos und Elend dieses
forcierten und unnötigen Kriegs werden jedoch Veränderungen erwachsen,
die sich seine Betreiber nie hätten vorstellen können.
Sie haben
sich über den vereinten Willen der Versammlung der Nationen hinweggesetzt
und Weisheit für Furcht, Vorsicht für Feigheit gehalten. Sie haben sich
der Methoden der Vergangenheit bedient und werden erkennen müssen, daß
diese in den kommenden Zeiten fruchtlos sind. In ihrer Arroganz und Machtgier
sind sie zu weit gegangen und haben die Völker der Erde gegen sich aufgebracht.
Ihre skandalöse Torheit hat die Menschheit dazu gebracht, sich zu erheben
und sich gegen diese Usurpation ihrer Rechte zu verteidigen.
Schaden
Wenn die Menschen demnächst den Schaden genauer untersuchen, der den internationalen
Beziehungen durch diesen törichten, unilateralen Akt zugefügt wurde,
werden sie von vielem entsetzt sein. Viele Jahre behutsamer Erziehungsarbeit,
der langsame Aufbau von Vertrauen, das alles wurde zunichte gemacht. Ein tiefes
Gefühl des Argwohns, des Mißtrauens und der Angst geht in den diplomatischen
Schaltzentralen der Welt um. Viele maßgebliche Politiker spüren, daß
einer von ihnen der mächtigste von allen außer Kontrolle
geraten ist, daß alte Verträge nichts mehr wert sind und daß
sie sich anderweitig umsehen müssen, um das alte Sicherheits- und Bündnisnetz
wieder aufzubauen. Amerikas Präventivdoktrin und sein kaum verhüllter
Imperialismus haben diese große Nation von der Wahrheit und der Gemeinschaft
der Nationen abgeschnitten, deren Führer traurig ihre Köpfe schütteln
und sich ernste Sorgen über die Zukunft machen.
Seele
Die Welt wartet darauf, daß sich die Seele Amerikas zeigt, die vor langer
Zeit einmal den wunderbaren Marshall-Plan ins Leben rief. Die Welt wartet ebenso,
daß Maitreya antritt und den Menschen den Weg zeigt. Die Lehren Maitreyas
werden die idealistische Seele der Vereinigten Staaten wachrufen und ihren besten
Bürgern wieder das Licht bewußt machen, das sie immer in ihrem Herzen
bewahrt haben. Sie werden sich mit ihren Brüdern und Schwestern auf der ganzen
Welt verständigen und gemeinsam, von Maitreya inspiriert, dieser Welt, die
darauf wartet, Gerechtigkeit und daher Frieden bringen.
Der Meister — ist ein älteres
Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen
Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er
esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in
ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters
per Diktat.