In jedem Zeitalter erringt die Menschheit eine spezifische neue Qualität. Im Zeitalter der Fische, das jetzt endet, war es die göttliche Entwicklung zur Individualität mit den Qualitäten der Hingabe und des Idealismus. Das ist ein gewaltiger Fortschritt auf dem langen Weg der Evolution, und das hat die Menschen auf die Segnungen des Wassermanns vorbereitet.
Auch die neue Wassermann-Epoche hat eine eigene Qualität Synthese und wird dafür sorgen, daß sich dieses göttliche Attribut in der kommenden Zeit in weltweiter Einheit niederschlägt. Die heutige Zeit des Umbruchs, der Spaltung und Ausgrenzung wird nach und nach in eine Epoche münden, in der die zunehmenden Kräfte des Wassermanns ihre Magie entfalten und die isolierten, widerspenstigen Teile wieder harmonisch vereinen und miteinander verknüpfen. Dadurch werden die Menschen eine außergewöhnliche Transformation erfahren, die umfassender und schneller vor sich gehen wird als jede andere in ihrer langen Geschichte.
Damit das geschehen kann, müssen die Menschen auf die einströmenden Energien angemessen reagieren, indem sie die Weltstrukturen so umgestalten, daß sie für die synthetisierenden Kräfte des Wassermanns kein Hindernis darstellen. Die Meister werden als reale Personen mitten unter den Menschen leben und ihnen all ihre Erfahrung und ihr ganzes Wissen zur Verfügung stellen. So wird es sein, und damit werden die Menschen wieder mit dem Aufstieg zu ihrer gottgegebenen Bestimmung beginnen und ihre Einheit in ihrer ganzen Herrlichkeit mit Gott und mit allen Menschen demonstrieren.
Vorhut
Bald wird Maitreya in Erscheinung treten und nach ihm die Vorhut der Meister. Sie werden die Menschen beraten, ihnen die Richtung der nötigen Veränderungen weisen und mit ihrer Weisheit die Überlegungen der Menschen bereichern. Alles, was den Menschen heute teuer ist, wird dann in Frage gestellt, all das, was die Welt heute in diese jämmerliche und gefährliche Situation gebracht hat.
Schwäche
Bald wird die Schwäche der gegenwärtigen Strukturen auch dem engstirnigen Beobachter nicht mehr verborgen bleiben. Die Brüche und Risse werden erkennbar als das, was sie sind: Zeichen des Niedergangs einer überlebten und zerfallenden Ordnung, die nun der Erneuerung bedarf. Das Tempo dieser Erneuerung bestimmen die Menschen selbst; sie allein müssen das Neue ausdrücklich begrüßen und frohen Mutes die Aufgaben des Wiederaufbaus auf sich nehmen. Mit dem Rat und dem Beistand der Hierarchie werden sie bald die Vorzüge der Veränderung erkennen und darauf vertrauen, daß sie mit der Weisheit ihrer Älteren Brüder diese Periode des Übergangs bewältigen können.
So wird es sein. Und so werden die Menschen zum Göttlichen zurückfinden, das ihnen heute scheinbar verlorengegangen ist. Sie werden endlich ihre Neigung zu Krieg und Konfrontation aufgeben. Indem sie lernen zu teilen, leiten sie eine Ära des Vertrauens ein. Wenn sie Vertrauen haben, werden sie zusammenarbeiten und damit die vielen Probleme lösen, vor denen sie heute stehen, und wenn sie dem Beispiel der Meister folgen, werden sie sich der seit jeher allgegenwärtigen Liebe bewußt, die ihnen bis jetzt unbekannt war.
Der Meister — ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.