Viele Male in seiner langen Geschichte ist der Mensch vom Weg abgekommen, aber noch nie hat er sich so weit von dem ihm bestimmten Pfad entfernt wie heute. Nie zuvor hatte er Beistand so nötig und niemals konnte er mit soviel Hilfe rechnen wie in dieser Zeit. Jahrtausendelang hat das Gesetz die Möglichkeit, helfend einzugreifen, eingeschränkt; der freie Wille des Menschen ist sakrosant und darf nicht verletzt werden. Heute jedoch, zum ersten Mal seit unzähligen Jahrhunderten, ist Hilfe in einem Umfang möglich, der größer ist als je zuvor. Heute, in diesem Augenblick größter Not und Verzweiflung, dürfen sich die Hände seiner Älteren Brüder öffnen und ihm freigebig die ersehnte Hilfe geben.
Die einzige Bedingung ist, daß der Mensch selbst danach verlangt und daß er bereit ist, den Rat und die Weisheit der Bruderschaft anzunehmen und die Richtung zu ändern.
Krise
In dieser Zeit der Krise haben viele die Hoffnung verloren und warten voller Furcht auf das Ende der Welt. Sie wissen nichts von der Hoffnung, die ihnen die Zukunft bringt, und versinken, während der Wandel bereits stattfindet, in Apathie. Sehr viel mehr Menschen dagegen sind angesichts der aktuellen Lage voller Ungeduld und fordern Veränderung um jeden Preis. Sie spüren etwas Ungewisses, was sie in die Zukunft lockt, und können es kaum erwarten, das Neue zu erfahren. Alle sind dem enormen Druck, den Spannungen ausgesetzt, die diese Zeit des Wandels kennzeichnen, reagieren nur, je nach Veranlagung, unterschiedlich darauf.
Annäherung
In dieser schwierigen Situation gehen die Meister auf die Menschen zu. Sie müssen dabei so vorgehen, daß sie den freien Willen des Menschen nicht verletzen und ihm doch auf jede erdenkliche Weise helfen, die im Rahmen des Gesetzes möglich ist. Viele Umstände und Situationen erfordern ein sehr feines Urteilsvermögen, damit sich ein Modus Operandi entwickeln kann, der für alle annehmbar ist.
Wir, eure Älteren Brüder, raten zu einem demokratischen Prozeß, der auf uneingeschränkter Partizipation beruht und daher zu Freiheit und Gerechtigkeit für alle führt. In vielen Fällen wird auch unsere Jahrtausende alte Erfahrung und unser Evolutionsvorsprung dem Menschen sehr nützlich und auch sehr notwendig sein.
So werden wir, die Lehrer und die Schüler, harmonisch und vertrauensvoll zusammenarbeiten; und so wird der Mensch von den Erfahrungen seiner Vorväter lernen und seine Wünsche mit dem ihm vorherbestimmten Ziel in Einklang bringen.
So wird es sein. So wird der Mensch anfangen, die Grundbedingungen des Lebens zu verstehen und die Vielzahl sinnloser Abhängigkeiten aufzugeben, die ihm heute den Blick verstellen, die sein Unglück verursachen und sogar seine schiere Existenz bedrohen.
Bald wird Maitreya, der Meister der Meister, öffentlich mit seiner Mission beginnen. Bald werden die Menschen seine Lehre von ihm persönlich hören und sich darüber selbst ein Urteil bilden können. Viele werden seine Ansichten so wahr, so einfach und so einleuchtend finden, daß sie sich seinen Mitstreitern sofort anschließen und seine Bürde teilen. Mögen alle, die diese Worte lesen, dazugehören.
Der Meister — ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.