Es zeigt sich jetzt immer deutlicher, daß die Dynamik der Veränderungen auf der ganzen Welt zunimmt. Die Ereignisse überstürzen sich geradezu, so daß nur wenige die Folgerichtigkeit erkennen können, mit der das Neue das Alte verdrängt. Wir, eure Älteren Brüder, sind uns darüber im Klaren, daß dieser Prozeß jetzt unvermeidlich ist, und beobachten ihn mit Genugtuung, weil wir wissen, daß sich alles auf eine immer vollkommenere Ausführung des Plans zubewegt.
Für die Menschen jedoch ist dies eine mühsame Zeit der Prüfung, weil sie sich jetzt bemühen, die Auswirkungen ihres Tuns zu erkennen und auch damit fertigzuwerden. Die Logik der Ereignisse leuchtet ihnen nicht ein und läßt sie an dem Göttlichen, auf das sie ihre Hoffnung setzten, zweifeln. So ist es den Menschen schon immer ergangen, wenn sie blind darum kämpften, ihren Willen durchzusetzen oder den Konsequenzen ihrer Handlungen zu entgehen.
Bei jedem Übergang in ein neues Zeitalter erleben wir solche Perioden der Spannungen und der Unentschiedenheit immer und immer wieder. Jedes neue Zeitalter setzt in der Welt neue und unbekannte Kräfte frei, die nach und nach ihre Wirkung auf den Menschen ausüben und Reaktionen auslösen. Das kann man auch heute wieder daran erkennen, wie begriffsstutzig die Menschen bei ihrer Suche nach der neuen Richtung sind, die die Energien des neuen Zeitalters ihnen abverlangen. Einige jedoch haben ein sicheres Gespür für den Weg und versuchen, ihre Mitmenschen darüber aufzuklären, was jetzt zu tun ist. Viele aber haben Angst vor Veränderungen und befürchten, daß ihnen nur Chaos und Zerstörung drohen, wenn "radikale" Erneuerer freie Hand bekämen.
In diese zerrissene Welt ist jetzt der Christus gekommen. Er hat die Aufgabe, diese grundverschiedenen Gruppen zu versöhnen und wieder Ordnung in das Chaos und den Aufruhr der Gefühle zu bringen. Daß seine Aufgabe nicht leicht ist, wird jedem einleuchten; und ebenso klar ist, daß die Gräben zwischen den Gruppen tief und festzementiert sind. Wie muß er also vorgehen, um die Kluft zwischen dem Alten, das verängstigt ist, und dem Neuen, das gerade aufblüht, zu überbrücken? Und wie kann er dem tiefsitzenden Materialismus entgegenwirken, der das Merkmal der heutigen Zeit ist? Wie soll er der Intoleranz der Religionen begegnen und ihnen helfen, die Einheit zu erfahren?
Ansprüche
Maitreya wird sich selbst nur als einer unter vielen präsentieren, auch keine Ansprüche erheben und keine Gefolgschaft verlangen. Seine Vorgehensweise wird einfach und direkt sein und sein Stil unaufdringlich und gelassen. Die Klarheit seiner Gedanken wird allseits Aufsehen erregen. Seine Weisheit wird alle Befürchtungen der Menschen überwinden. Die Aufrichtigkeit seiner Worte wird die Herzen der Menschen erweichen und sie von ihrer Last, von Haß und Gier befreien. So werden die Menschen eine neue Erscheinungsform des Göttlichen erfahren, die sie mit einschließt und weder Abgrenzung noch Ausgrenzung kennt.
Als Verkörperung und Vermittler kosmischer Kraft und Liebe wird Maitreya allen, die darauf ansprechen, die Herzen öffnen, ihnen helfen, die Ängste und Barrieren der Vergangenheit hinter sich zu lassen und sie auf das Glück der Zukunft vorbereiten.
Der Meister — ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.