Früher oder später wird den Nationen und ihren Führern bewusst werden, dass wirklich alle voneinander abhängig sind. Aus dieser Erkenntnis wird sich eine ganz neue Einstellung zu den Problemen entwickeln, mit denen sie heute ringen, so dass sie einfachere und weisere Lösungen für diese Schwierigkeiten finden können. Wenn sich die Sichtweise allmählich verändert, werden die harten Konkurrenzkämpfe und Konfrontationen von heute aufhören und einem gegenseitigen Verständnis und der Zusammenarbeiten weichen. Man kann zwar davon ausgehen, dass nicht alle Länder im gleichen Tempo diese Richtung einschlagen, aber die Wirksamkeit und offensichtliche Vernunft dieser Methode wird mit der Zeit auch weniger optimistische Zeitgenossen davon überzeugen, dass sie im Interesse aller ist. Jeder Schritt nach vorne wird diesen Prozess stabilisieren und eine Entwicklung zur Kooperation beschleunigen. Auf diese Weise wird sich ein natürlicheres Verhältnis zwischen den Nationen und mit der Zeit auch das Gefühl der Brüderlichkeit entwickeln.
Viele kleinere Länder haben diese gegenseitige Abhängigkeit bereits erkannt, da sie aber keinen Einfluss haben, bleibt ihre Stimme ungehört. Große und mächtige Nationen haben für solche Ansichten nur Verachtung übrig, ihr Stolz auf ihre Unabhängigkeit macht sie blind für die Wahrheit, dass auch sie mit der Welt eng verbunden sind.
Experiment
Der Mensch entwickelt sich nur langsam und braucht Zeit, Zeit auch für Experimente, um nennenswerte Fortschritte machen zu können, denn nur auf diese Weise werden sich die Errungenschaften auch wirklich stabilisieren und von Dauer sein.
Die Vereinten Nationen sind natürlich das Forum, in dem die Stimme der kleineren Nationen zu Wort kommen und gehört werden kann. Das ist allerdings nur möglich, wenn der Sicherheitsrat mit seinem willkürlichen Vetorecht aufgelöst wird. Seine Nützlichkeit hat sich überlebt, und daher muss er zugunsten einer Vollversammlung der Vereinten Nationen, in der ein Missbrauch von Macht und Veto nicht mehr möglich ist, abgeschafft werden.
Dann werden wir Nationen erleben, die frei sind zu handeln, da sie nicht mehr durch das Vetorecht und finanzielle Beweggründe einer Großmacht daran gehindert werden. Jene, die am lautesten nach Demokratie in fernen Ländern rufen, sind seltsamerweise blind dafür, dass es im Haus der Vereinten Nationen keine Demokratie gibt.
Die Menschen müssen lernen, dass die Völker aller Nationen eins und gleich sind und alle von einander abhängig sind. Keine Nation besitzt die Welt, noch kann sie die Welt beherrschen. Kein Land kann gegen den Rest der Welt allein bestehen. Die Tage der Imperien und Dominien sind vorbei. Der Mensch steht an der Schwelle eines neuen Verständnisses für seine Rolle auf dem Planeten Erde. Das bedeutet aber, dass er sein Verhalten gegenüber seinen Mitreisenden auf dem Weg zu Weisheit und einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Reichtum des Planeten ändern muss.
Wir, eure Älteren Brüder, werden den Menschen dabei helfen, dass sie diesen Wandel zuwege bringen. Maitreya wird den Menschen verständlich machen, dass sie die Alternative haben, zu handeln und die Welt zu transformieren. Er wird ihnen zeigen, dass ohne eine Richtungsänderung die Zukunft schwierig und trostlos würde. Auch er wird die Menschen dazu inspirieren, ihre gegenseitige Abhängigkeit zu erkennen und sich als Gemeinschaft zu erleben
Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.