Geduldig sehen wir, eure Älteren Brüder, der Reaktion der Menschen entgegen, in dem Wissen, dass die große Mehrheit, wenn sie die wahre Situation auf der Erde erfasst hat, übereinstimmend einen radikalen Wandel befürwortet, um eine Katastrophe zu verhindern.
Eines der Probleme dabei ist, dass den meisten Menschen nicht bekannt ist, dass gewaltige finanzielle Interessen die gesellschaftlichen Verhältnisse bestimmen und sich vor allem gegen die Bedürfnisse und Rechte von Abermillionen Menschen richten. Zurzeit besitzen einige wenige Familien und Institutionen 80 Prozent des weltweiten Vermögens. Es ist zum Großteil statisch, das heißt in Grundbesitz, Schiffen, Gold, Juwelen und Kunstschätzen angelegt und kommt daher nur wenigen zugute. Dieses Ungleichgewicht führt weltweit dazu, dass es den Regierungen gar nicht gelangen kann, eine Gesellschaftsordnung zu etablieren, die auf relativer sozialer Gerechtigkeit basiert.
Es ist ein so altes und so tief verwurzeltes Ungleichgewicht, dass es nur mit einer herkulischen Kraftanstrengung oder durch einen weltweiten Wirtschaftskollaps erschüttert werden kann. Angesichts dieser Situation sind alle Regierungen ratlos, wie sie die Angelegenheiten ihres Landes regeln und gleichzeitig im Wettbewerb um die Märkte bestehen sollen. Zwangsläufig führt das immer wieder zu Chaos, Instabilität und chronischem Mangel an Geld für lebensnotwendige Dienstleistungen und für die Entwicklungshilfe. Die Armen der Welt leiden daher weiter und beten im Stillen um Veränderungen. Andere sind weniger still und schließen sich der wachsenden Zahl terroristischer Gruppen auf der Welt an.
Wie kann nun dieser Teufelskreis aus vererbtem Reichtum, Stillstand, revolutionärem Hass und Gewalt durchbrochen werden?
Maitreya wird diese Probleme ansprechen, wenn er an die Öffentlichkeit tritt, und ihre Mechanismen und negativen Auswirkungen, sowohl national als auch international, auf alle Lebensaspekte genau beschreiben. Er wird zeigen, dass der Friede, den sich alle wünschen, nur mit einer gerechten und fairen Verteilung der Weltressourcen zustande kommen kann. Dass nur das Prinzip des Teilens das Vertrauen schaffen kann, mit dem diese Verteilung erst möglich wird. Dass die Menschen auch keine andere Alternative haben. Denn alle anderen Wege wurden bereits versucht, und sie haben alle versagt und die Zeit wird knapp.
Der große Lehrer
Das werden die Worte des großen Lehrers sein. Auf diese Weise wird er das Bewusstsein der Menschen schärfen und ihnen helfen, die Ursachen ihrer Misere zu verstehen. Er wird zeigen, dass dieses Ungleichgewicht nicht tragbar ist in einer Welt, die so voneinander abhängig ist und vor so vielen gefährlichen Problemen steht. Er wird uns ebenso zeigen, dass wir nur mit einer vernünftigen Transformation unserer überholten Strukturen noch eine Zukunft haben und eine Zivilisation aufbauen können, die den Namen verdient.
Wenn die Menschen seine Worte hören, werden sie sich in drei Gruppen aufteilen: Die eine wird von ganzem Herzen seine Gedanken befürworten und seinem Aufruf zur Mitarbeit folgen. Eine andere wird beleidigt und geschlossen Opposition betreiben. Und eine dritte, kleinere Gruppe wird sich ängstlich abseits stellen.
Nach und nach wird es aber offensichtlich werden, dass Veränderungen zumindest versucht werden müssen, so dass einige Experimente durchgeführt werden können. Das wird viele von der Machbarkeit des Teilens überzeugen und zu dem Deklarationstag führen, dem Signal, dass die neue Zeit begonnen hat.
Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.