Wenn die Menschen Krieg führen, gefährden sie nicht nur ihr
eigenes und das Leben anderer, sondern auch das Wohlergehen des Planeten,
von dem ihr Leben abhängt. Die Erde wird rücksichtslos geplündert,
um Metalle jeder Art zur Munitionierung des Todes zu gewinnen. Über
die Bedürfnisse zukünftiger Generationen, die auch ein Anrecht
auf die reichen Gaben des Planeten haben, machen sie sich keine Gedanken.
Unzählige Millionen Tonnen rostenden Stahlschrotts säumen
die Kriegsschauplätze, auf denen die Menschen ihre
tödliche Pracht in Szene setzen. Sie können weder sehen, noch
sich vorstellen, welche Schäden stundenlang andauernde Bombardements
in ihren feinstofflichen Körpern anrichten: Der ungeheure Lärmpegel
zerreißt und zerfetzt diese empfindlichen Gewebe. Die menschliche
Konstitution ist für solchen Missbrauch nicht angelegt. Sie fügen
sich auf diese Weise irreparablen Schaden zu. Wie lange wird es wohl
noch dauern, bis die Menschen die Sinnlosigkeit des Krieges einsehen?
Krieg löst kein Problem, er erzeugt nur Chaos und hemmt die Weiterentwicklung
des Menschen.
Gefallen
Einige wenige Menschen, muss man allerdings sagen, finden Gefallen am
kriegerischen Akt. Sie sehen darin einen Tapferkeitsbeweis, eine Erprobung
ihres Willens und ihrer Geschicklichkeit, doch heute werden die Menschen
meist aus ideologischen Gründen, um einer Idee willen, in Kriege
hineingezogen. Also fällt den Führern der Nationen aufgrund
ihrer Machtbefugnis die Entscheidung über Krieg oder Frieden zu.
Um den Frieden auf der Welt zu sichern, müssen sie daher sorgfältig
ausgewählt werden.
Über dieses Problem sollte man sich jetzt intensiv Gedanken machen.
Die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten haben gezeigt, wie einfach
es ist, allgemeingültige Gesetze zu überschreiten und ein
Chaos zu entfesseln diesen Verstoß zu korrigieren und eine
Lösung zu finden ist eine völlig andere Sache.
Gleichgewicht
Maitreya beobachtet diese Ereignisse sehr aufmerksam. Er berechnet die
auftretenden Spannungen und ihre jeweilige Entspannung und ist ständig
darum bemüht, ein Gleichgewicht herzustellen. In dieser Hinsicht
spielen die Energien des Geists des Friedens oder Gleichgewichts, die
sich in Maitreya fokussieren, eine entscheidende Rolle. Effizient und
präzise kehren sie die bestehenden Verhältnisse, Hass und
kriegerische Instinkte, unter denen die Völker leiden, um.
Die Menschen beginnen inzwischen, sich auf ihre Rolle zu besinnen. An
Wahlurnen und bei Demonstrationen verschaffen sie sich Gehör und
machen ihre Forderung nach Frieden publik. Von hier an gibt es kein
Zurück mehr. Die Menschen spüren ihre Macht und verstehen
allmählich, dass sie selbst den Frieden schaffen müssen, den
sie sich alle ersehnen, und dass der segensreiche Frieden nur dann,
wenn Gerechtigkeit in Verbindung mit Freiheit herrscht, sicher ist.
Dieses wachsende Verständnis wird für den bevorstehenden Auftritt
Maitreyas die Bühne bereiten.
Der
Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der
Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen
noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen
Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem
telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per
Diktat.