Es wird
kaum überraschen, dass inzwischen die Zahl der zivilen Todesopfer
im Irak auf mehr als 800 000 angestiegen ist und die der leicht oder
schwer Verletzten bei mindestens einer Million liegt. Wie lange werden
die Besatzungsmächte diese Zahlen vor ihrer Bevölkerung noch
verheimlichen können? Es versteht sich von selbst, dass diese Mächte
aus ureigenem Interesse alles daran setzen, diese furchtbare Statistik
der Zerstörung geheimzuhalten und herunterzuspielen. Es ist daher
nicht verwunderlich, dass Millionen von Irakern aus ihrem Land geflohen
sind. Überrascht es noch, wenn die Invasion des Irak bald als das
größte Desaster der jüngsten Geschichte gelten wird
unrechtmäßig, unnötig und unsäglich arrogant?
Während die Welt abwartet, versuchen die Amerikaner und die Briten,
sich aus dem Sumpf herauszuziehen, den sie geschaffen haben, und soweit
wie möglich noch ihre Würde und Glaubwürdigkeit zu retten.
Siegesfahnen sind hier sicher nicht mehr am Platz. Ihr Vermächtnis
ist geprägt von Tod, Chaos und Machtmissbrauch.
Gebrochene Dämme
Unterdessen machen sich die Kräfte des Wiederaufbaus daran, die
gebrochenen Dämme, physisch im Irak und psychologisch anderswo,
wieder auszubessern. Die Welt rechnet ängstlich mit den noch unbekannten
Folgen dieser unseligen Episode, doch viele sind erstaunlich optimistisch,
und einige würden sagen ohne Grund. Wenn die Menschen nur wüssten,
dass sich die ganze Welt gerade auf entscheidende Veränderungen
vorbereitet, die nicht nur das Trauma des Nahen Ostens, sondern auch
die Gefahren und Tragödien der Erde selbst korrigieren werden.
Das Tor
Maitreya klopft laut an das Tor. Wenn sich das Tor in Kürze öffnet,
wird der Herr der Liebe den Schauplatz des Tumults betreten. Wenn ihn
die Menschen sehen, werden sie über die Einfachheit seiner Worte
und die Klarheit seiner Aussagen erstaunt sein. Seine Weisheit wird
sie verblüffen wie beglücken und diejenigen motivieren, die
bereit sind, ihm zu folgen und die Welt wieder aufzubauen. Sein Name
ist Mut und Entschlossenheit. Der große Herr ist wie niemand
je zuvor gerüstet und bereit, den Kampf mit allem aufzunehmen,
was die Menschen krank macht und entwürdigt.
Die Vorstellung von dieser Präsenz in unserer Mitte wird derzeit
noch von vielen belächelt, doch bald werden alle die Wahrheit dieser
Worte begreifen und sich für oder gegen ihn entscheiden. Somit
wird Maitreya den Menschen die Überlebensfrage stellen. Er wird
ihnen begreiflich machen, dass sie im Wesen eins sind, ungeachtet ihrer
Hautfarbe oder Weltanschauung, dass die Fülle dieser Erde allen
gehört und dass das Teilen dieser Fülle der Schlüssel
zur Zukunft des Menschen ist. Nur das Teilen und die damit einhergehende
Gerechtigkeit geben dem Menschen Hoffnung. Nur Gerechtigkeit durch Teilen
kann die Schrecken des Krieges und Terrors beenden. Nur Teilen und Gerechtigkeit
können zu der Brüderlichkeit führen, die das wahre Erbteil
der Menschen ist. Wenn sie dies erkennen, werden sie sich der Aufgabe
stellen und die vielen Probleme, die jetzt noch entmutigen könnten,
eines nach dem anderen bewältigen.
Maitreyas Licht wird die Menschen unterstützen und ihre Bemühungen
um die anstehenden Veränderungen ausbalancieren, damit der Wiederaufbau
der Welt in der richtigen Reihenfolge vor sich gehen kann. So wird es
sein.
Der
Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der
Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch
nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen
Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem
telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per
Diktat.