Man könnte sagen, dass nun endlich einige Menschen die Gefahren
der globalen Erwärmung und die daraus resultierenden Klimaveränderungen
ernst zu nehmen beginnen. Es stimmt, dass es erhebliche Meinungsver-
schiedenheiten gibt, was Realität und Ausmaß der Gefahren
betrifft und die beste Vorgehensweise bei bereits allgemein anerkannten
Problemen. Jedoch gibt es keinen Zweifel, dass zumindest einige Menschen
mittlerweile erkannt haben, dass wir vor einer gewaltigen Aufgabe stehen,
um eine weitere Zerstörung zu verhindern und die Umwelt wieder
zu stabilisieren. Es stimmt auch, dass selbst gut informierte und sehr
engagierte Menschen zuwenig über das Ausmaß und die Komplexität
der Probleme wissen.
Dazu gehört auch die Umweltverschmutzung. Diese Verschmutzung hat
viele Formen, wobei einige offensichtlich und mit etwas gutem Willen
leicht zu beheben sind. Einige jedoch erfordern wissenschaftliche Verfahren,
die die Menschen bisher noch nicht kennen; sie sind so giftig und zerstörerisch,
dass ihre Beseitigung höchste Priorität haben muss. Die Auswirkungen
der Umweltverschmutzung auf die Qualität von Luft und Nahrung,
auf Tiere allgemein und auf Fische in Flüssen und Ozeanen sind
bekannt, werden aber weitgehend ignoriert. Die schädlichste Form
der Umweltbelastung, die von nuklearer Strahlung verursacht wird, muss
von den Wissenschaftlern erst noch entdeckt werden. Denn die feinere
nukleare Strahlung wird von der heutigen Atomtechnologie noch gar nicht
erfasst. Und gerade diese ist für den Menschen und die niederen
Naturreiche besonders giftig und gefährlich. Auf allen diesen Gebieten
müssen die Probleme der Umweltverschmutzung gelöst werden.
Das ist nur zu schaffen, wenn eine grundlegende politische, wirtschaftliche
und soziale Umstrukturierung erfolgt.
Der Mensch hat die Erde ausgeplündert und vergiftet und sein eigenes
Umfeld schwer geschädigt. Jetzt muss er seine vorrangige Aufgabe
darin sehen, zu heilen, was verletzt wurde, um die Gesundheit seines
kranken Planeten wiederherzustellen. Er muss lernen, seine Ansprüche
an den Planeten herunterzuschrauben, und die Schönheit des Einfachen
und die Freude zu teilen entdecken.
Der Mensch hat keine andere Wahl: Die Dringlichkeit der Aufgabe verlangt
sofortiges Handeln; doch nur wenige haben das wahre Ausmaß des
bereits angerichteten Schadens erkannt. Die Frage heißt also:
Kann die Erde gerettet werden und mit welchen Mitteln?
Die Antwort ist ein klares JA, und was die Mittel betrifft: nur durch
eine Transformation der gegenwärtigen Lebensweise eines Großteils
der Menschheit.
Das höchste Ziel aller sogenannten entwickelten Länder
besteht heute darin, ein noch größeres Wirtschafts- wachstum
zu erreichen, um dadurch noch reicher zu werden; und in einer Wirtschaftsordnung,
die auf Wettbewerb beruht, die Vorherrschaft zu gewinnen, um sich einen
noch höheren Lebensstandard zu verschaffen. Weil das so ist, sieht
man die Plünderung der Erde und die Ressourcenverschwendung als
natürlich und notwendig an. Dieses unverantwortliche Handeln hat
den Planeten Erde schon fast in die Knie gezwungen.
Dringend
Sie können sicher sein, dass Maitreya dieses dringende Problem
sofort ansprechen und Lösungsvorschläge anbieten wird. Der
erste Schritt, zu dem er raten wird, ist, die Dringlichkeit der Situation
anzuerkennen, die heute viele leugnen. Teilen, wird er sagen, ist der
Beginn eines Wandlungsprozesses, der die Lösung unserer leidvollen
Probleme und die Wiederherstellung des Planeten möglich macht.
Der
Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der
Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen
noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen
Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem
telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per
Diktat.