Städte von morgen
von Meister —, durch Benjamin Creme
12. April 2008

 


Falls ein Mensch vom Mars mit seinem Raumschiff auf der Erde landen und sich umschauen würde, wäre er über den Anblick, der sich ihm bietet, vermutlich überrascht. Sollte ihn sein Auftrag nicht gerade aufs Land führen, würde er sich wundern, wie die Bewohner der Erde die erbärmliche Eintönigkeit und grobe Hässlichkeit vieler ihrer Städte und Metropolen überhaupt ertragen können: Die drangvolle Enge in den Elendsquartieren der Ärmsten ebenso wie die protzige Kälte der Quartiere der Reichsten. Wo immer man auch hinschaut, sieht man Bürokomplexe, die wie gigantische Ameisenhaufen den Erdboden überziehen und von nahezu identischen Wohnblocks umgeben sind, in denen die erschöpften Ameisen sich im Schlaf erholen. Natürlich würde unser Freund vom Mars auch entdecken, dass es unter dieser allgegenwärtigen, lebensverneinenden Hässlichkeit auch Ausnahmen gibt, die aber, wie er feststellen wird, allesamt Relikte der Vergangenheit sind, aber als Vergnügungsviertel für Touristen luxussaniert werden, womit sich die ansässige Bevölkerung mit leisem Neid zufrieden gibt.
Das oben Gesagte ist natürlich eine Karikatur, aber nicht umsonst gehört zu Maitreyas Prioritäten auch die Verschönerung unserer Städte. Eine Stadt ist mehr als bloß ein Ort, wo man Geld machen und die Früchte des Gelderwerbs genießen kann. Sie ist ein Zentrum, ein Magnet, der Gruppen von Menschen anzieht und zusammenbringt, um das Bewusstsein aller zu steigern und zu bereichern. Sie ist ein Ort, wo sich die Qualität der Seele eines Landes manifestieren und damit zum Merkmal der Errungenschaften aller Landesbewohner werden kann. Eine Stadt sollte daher ein Ort der Schönheit sein, ein Ort mit großer Vielfalt und Farbigkeit und vielen stillen Bereichen für Meditation und Ruhe. Sie sollte auch nicht zu groß sein; viele moderne Städte stoßen ihre Bürger eher ab, als dass sie sie anziehen. Sie sollten alle mit offenen Armen empfangen und ihre speziellen Schätze mit ihren Bewohnern und Besuchern gleichermaßen teilen.

Energiezentrum

Städte sind Energiezentren, die verschieden sind und viele unterschiedliche Strahlen oder Qualitäten zum Ausdruck bringen. Zusammen formen sie die Persönlichkeit eines Landes und geben dadurch der Seele der Nation die Möglichkeit, sich darin zu manifestieren. Wenn Maitreya und die Meister einmal öffentlich tätig sind, wird man die Bedeutung bestimmter Städte besser verstehen.

Wissenschaft des Lichts
In den Städten als den großen Bevölkerungszentren wird auch die künftige Wissenschaft von der Energie zur Entfaltung kommen. Die neue Wissenschaft des Lichts wird das äußere Erscheinungsbild aller Städte in der Welt transformieren. Die Energie des Lichts, die direkt von der Sonne kommt, wird in und durch Behältnisse unterschiedlicher Formen geleitet werden, wobei die “Kraft der Form” die Art der benötigten und gespeicherten Energie bestimmen wird.
Es wird zweifellos noch viele Jahre dauern, bis die heutigen Städte in diese Orte der Schönheit verwandelt werden können, in denen wir einmal leben werden. Es ist aber wichtig, dass die Menschen sich vorstellen können, dass man solche Städte bauen kann und wird, und dass bestehende Städte langsam umgebaut werden können. Wenn die Erdbevölkerung mit der Zeit wieder abnimmt, werden die Städte ihre optimale Größe erreichen und aufblühen.

Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.

 


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