Wenn die Menschen zurückblicken
von Meister —, durch Benjamin Creme
23. April 2008

 



In wenigen Jahren werden sich die Menschen im Rückblick wundern, warum sie so lange gezögert haben, das Naheliegendste und Natürlichste zu tun: die Ressourcen der Welt zu teilen. Wenn sie die neue Stabilität, die Abwesenheit von Spannungen und die Leichtigkeit der internationalen Zusammenarbeit erleben, werden sie sich fragen, warum sie eigentlich so lange für das Selbstverständliche blind sein konnten und so mutwillig gegen ihre eigenen Interessen gehandelt haben.
Die Menschheit steht jetzt am Beginn einer gänzlich neuen Lebenserfahrung, weil sich in Zukunft jede globale Entscheidung und Aktion tatsächlich als Verbesserung erweisen wird, die für ihr Leben bereichernd und segenbringend ist und die brüderliche Verbundenheit stärkt, die sie bisher ignoriert und fast vergessen hatte. Dann werden die Menschen sich bereitwillig für das Gemeinwohl einsetzen und zusammenarbeiten und sich von dem Hass und dem Misstrauen der Vergangenheit ein für alle Mal abwenden. Diese wieder entdeckte Wesensverwandtschaft wird in Form von gegenseitigem Wohlwollen und Respekt gleichsam die Hefe einer neuen Lebensqualität sein. Und weil daraus Liebe wird und die Menschen glücklicher werden, wird allen das Herz leichter werden.

Alchemie

Ist es subtile Alchemie, was diese magische Transformation im Leben der Menschen bewirken kann? Nein, keine Alchemie. Es ist das Göttliche im Herzen jedes Menschen, das von Maitreya – durch das Wunder seiner Liebe – wachgerufen wird. “Teilen ist göttlich”, hat er gesagt, “der erste Schritt auf dem Weg des Teilens ist auch der erste Schritt auf eurem Weg zur Göttlichkeit.” Das vollkommen Göttliche trägt der Mensch bereits in sich. Durch das Teilen der Ressourcen beweist er, dass er ein potenzieller Gott und daher fähig ist, den schöpferischen Willen, das Merkmal seines Ursprungs, zu demonstrieren.
Langsam aber sicher wird diese schöpferische Zielbewusstheit sich in den Menschen manifestieren und ihre Vorgehensweise und ihre Entscheidungen bestimmen. Die bisherige Gesetzlosigkeit wird sich wie eine blasse Erinnerung an eine weit zurück liegende Kindheit allmählich verlieren. So wird es sein.

Glanzvolle Zukunft

Wir, eure Älteren Brüder, können die Konturen einer glanzvollen Zukunft, die die Menschheit vor sich hat, immer deutlicher erkennen. Wir können Konzepte einer neuen Wissenschaft erkennen, die selbst die produktivsten und anspruchsvollsten Denker von heute erstaunen würden; wir sehen auch eine künstlerische Entwicklung, deren Schönheit und Kreativität für die Menschen etwas völlig Neues ist.
Vor allem aber erkennen wir, dass diese gewaltig kreative Strömung, die in der Menschheitsgeschichte ohne Beispiel ist, die unweigerliche Folge eines großen inneren Wandels ist, den die Menschheit gerade durchlebt: Sie lernt, die Gesetze des Lebens zu respektieren. Wenn auch die Menschen das erkennen und als natürliche Entwicklung begreifen, werden sie voller Zuversicht Schritte einleiten, die auf direktem Wege zu Frieden und Gerechtigkeit, Freiheit und richtigen zwischenmenschlichen Beziehungen führen. Der erste Schritt heißt Teilen.
Wenn Maitreya, der Herr der Liebe, und die Meister der Weisheit ihnen zur Seite stehen, werden Menschen sicher nicht mehr darüber hinwegsehen können, dass Teilen und mitmenschliche Beziehungen ein und dasselbe sind und demselben Impuls folgen: das tiefe Bedürfnis nach Einheit zu demonstrieren, das unserer scheinbaren Isolation zugrunde liegt und damit die wahre, göttliche Natur der Menschen zu offenbaren.

Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.

 


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