In wenigen Jahren werden sich die Menschen im Rückblick wundern,
warum sie so lange gezögert haben, das Naheliegendste und Natürlichste
zu tun: die Ressourcen der Welt zu teilen. Wenn sie die neue Stabilität,
die Abwesenheit von Spannungen und die Leichtigkeit der internationalen
Zusammenarbeit erleben, werden sie sich fragen, warum sie eigentlich
so lange für das Selbstverständliche blind sein konnten und
so mutwillig gegen ihre eigenen Interessen gehandelt haben.
Die Menschheit steht jetzt am Beginn einer gänzlich neuen Lebenserfahrung,
weil sich in Zukunft jede globale Entscheidung und Aktion tatsächlich
als Verbesserung erweisen wird, die für ihr Leben bereichernd und
segenbringend ist und die brüderliche Verbundenheit stärkt,
die sie bisher ignoriert und fast vergessen hatte. Dann werden die Menschen
sich bereitwillig für das Gemeinwohl einsetzen und zusammenarbeiten
und sich von dem Hass und dem Misstrauen der Vergangenheit ein für
alle Mal abwenden. Diese wieder entdeckte Wesensverwandtschaft wird
in Form von gegenseitigem Wohlwollen und Respekt gleichsam die Hefe
einer neuen Lebensqualität sein. Und weil daraus Liebe wird und
die Menschen glücklicher werden, wird allen das Herz leichter werden.
Alchemie
Ist es subtile Alchemie, was diese magische Transformation im Leben
der Menschen bewirken kann? Nein, keine Alchemie. Es ist das Göttliche
im Herzen jedes Menschen, das von Maitreya durch das Wunder seiner
Liebe wachgerufen wird. Teilen ist göttlich,
hat er gesagt, der erste Schritt auf dem Weg des Teilens ist auch
der erste Schritt auf eurem Weg zur Göttlichkeit. Das vollkommen
Göttliche trägt der Mensch bereits in sich. Durch das Teilen
der Ressourcen beweist er, dass er ein potenzieller Gott und daher fähig
ist, den schöpferischen Willen, das Merkmal seines Ursprungs, zu
demonstrieren.
Langsam aber sicher wird diese schöpferische Zielbewusstheit sich
in den Menschen manifestieren und ihre Vorgehensweise und ihre Entscheidungen
bestimmen. Die bisherige Gesetzlosigkeit wird sich wie eine blasse Erinnerung
an eine weit zurück liegende Kindheit allmählich verlieren.
So wird es sein.
Glanzvolle Zukunft
Wir, eure Älteren Brüder, können die Konturen einer glanzvollen
Zukunft, die die Menschheit vor sich hat, immer deutlicher erkennen.
Wir können Konzepte einer neuen Wissenschaft erkennen, die selbst
die produktivsten und anspruchsvollsten Denker von heute erstaunen würden;
wir sehen auch eine künstlerische Entwicklung, deren Schönheit
und Kreativität für die Menschen etwas völlig Neues ist.
Vor allem aber erkennen wir, dass diese gewaltig kreative Strömung,
die in der Menschheitsgeschichte ohne Beispiel ist, die unweigerliche
Folge eines großen inneren Wandels ist, den die Menschheit gerade
durchlebt: Sie lernt, die Gesetze des Lebens zu respektieren. Wenn auch
die Menschen das erkennen und als natürliche Entwicklung begreifen,
werden sie voller Zuversicht Schritte einleiten, die auf direktem Wege
zu Frieden und Gerechtigkeit, Freiheit und richtigen zwischenmenschlichen
Beziehungen führen. Der erste Schritt heißt Teilen.
Wenn Maitreya, der Herr der Liebe, und die Meister der Weisheit ihnen
zur Seite stehen, werden Menschen sicher nicht mehr darüber hinwegsehen
können, dass Teilen und mitmenschliche Beziehungen ein und dasselbe
sind und demselben Impuls folgen: das tiefe Bedürfnis nach Einheit
zu demonstrieren, das unserer scheinbaren Isolation zugrunde liegt und
damit die wahre, göttliche Natur der Menschen zu offenbaren.
Der
Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der
Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen
noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen
Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem
telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per
Diktat.