An
einem Tag im Winter 1875 gab Helena Petrovna Blavatsky, eine der Gründer
der Theosophischen Gesellschaft, ein Versprechen: nach besten Kräften die
Lehren zu verbreiten, die sie von einigen Meistern der Himalaya-Loge der geistigen
Hierarchie unseres Planeten erhalten hatte. Getreu ihrem Vorsatz machte sie sich
an die Arbeit, der Welt diese Lehren mitzuteilen. Ihre Bücher, Die Geheimlehre,
Isis entschleiert und Der Schlüssel zur Theosophie, sind Zeugnisse ihrer
unermüdlichen Schaffenskraft und Willensstärke trotz schwerer körperlicher
Leiden. Diese bahnbrechenden Werke haben seitdem Tausende wahrhaft Suchende informiert
und inspiriert und tun es auch weiterhin.
Doch die allgemeine Aufnahme dieser
wertvollen Einsichten sah ganz anders aus: Selten wurden das Werk und die Begabung
einer großen Eingeweihten so verunglimpft und lächerlich gemacht, vor
allem von religiösen und wissenschaftlichen Kreisen ihrer Zeit. Sogar heute,
nach fast 135 Jahren, wird Blavatsky regelmäßig als Scharlatan, spiritistisches
Medium und "betrügerische Schwindlerin" abgetan. Diese Verurteilung
war so vehement und auch so weltumfassend, dass diese negativen Attribute noch
immer mit ihrem Namen verbunden werden. Auch mit der Theosophie an sich.
Madame
Blavatsky war eine Eingeweihte vierten Grades, also fast schon ein Meister, sie
befand sich auf der gleichen Stufe wie der Jünger Jesus und näherte
sich dem Rang des großen Leonardo da Vinci. Wie ist es möglich, dass
solch ein herausragender Arbeiter und Förderer des Guten so verleumdet werden
konnte? Jesus selbst ist das beste Beispiel, wie Ignoranz und Furcht die Wahrnehmung
der Menschen dominieren können. Selbst als er schon von Maitreya, dem Christus,
überschattet wurde, hatte er unter diesen beiden Attributen gedankenloser
Menschen zu leiden.
Heute ringt die Welt mit vielen Problemen und, wie vorherzusehen
war, sind bei der Beurteilung und Überwindung dieser Probleme erhebliche
Meinungsverschiedenheiten aufgetreten. Die Menschen haben alle, Männer wie
Frauen, unterschiedliche Qualitäten, was ihre Denkweise und ihr Denkvermögen
betrifft sowie ihre Aufgeschlossenheit oder Engstirnigkeit gegenüber neuen
und ungewohnten Ideen. Zudem befinden sie sich auch auf verschiedenen Stufen der
Evolutionsleiter, und wenn man noch am Fuß der Leiter steht, bedeuten einem
die Arbeit und die Einsichten der vielen Leute über einem wenig oder gar
nichts. So war es schon immer.
Dieses uralte Problem wird jedoch von nun an
zum Wohle aller an Bedeutung verlieren. Die Anwesenheit Maitreyas und der Meister,
die jetzt nach und nach eintreffen, wird der Menschheit einen gewaltigen Auftrieb
geben.
Viele der Anfangsgründe der Lehren der Zeitlosen Weisheit werden
der Menschheit vorgestellt und zunehmend das Interesse der Öffentlichkeit
für die Theosophie und ihre Lehren wecken. Das wird dazu beitragen, dass
viele darauf vorbereitet werden können, vor dem Initiator zu stehen und damit
bewusst ins Licht zu treten.
Auf diese Weise werden viele Männer und Frauen
dank dieser neuen Situation große Fortschritte auf ihrem Evolutionsweg machen.
Dieser Prozess kann beginnen, wenn Maitreya öffentlich seine Aufgabe übernimmt.
Wenn sie sich auf ihn einlassen, werden sie entdecken, dass das Bedürfnis
nach Wahrheit und die Sehnsucht nach Weisheit und Licht immer stärker werden.
Der
Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister
der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht
werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte.
Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält
die Artikel dieses Meisters per Diktat.