Die Verantwortung der Menschen
von Meister —, durch Benjamin Creme
13. März 2011

 

Seit Anbeginn der Zeit fürchten die Menschen die natürlichen Erschütterungen unseres Heimatplaneten. Naturkatastrophen von unvorstellbarem Ausmaß haben immer und immer wieder große Teile der Erdoberfläche verwüstet. Diese Tatsache ist für viele nur schwer zu akzeptieren und hat bei religiösen Menschen auch immer starke Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Liebe Gottes zur Menschheit geweckt. Wie können wir an einen liebenden Gott glauben, wenn dieser zulässt, dass Tausende von Menschen bei Erdbeben, Tsunamis und ähnlichem ums Leben kommen? Wenn die Menschheit verstehen würde, was sie bisher selbst zu derartigen planetaren Katastrophen beigetragen hat, könnte sie auch entscheidend dazu beitragen, deren Auftreten zu verhindern.
So wie die Erdkruste sich im Lauf der Zeit entwickelt hat, ist sie keine einheitliche, die ganze Erdoberfläche umfassende Schicht. Wie allgemein bekannt ist, besteht sie aus mehreren Erdplatten in unterschiedlicher Tiefe, die einander überlappen und sich ständig in Bewegung befinden. Länder oder Städte, die auf oder nahe an einem Plattenrand oder einer tektonischen Bruchlinie liegen, sind deshalb von Erdbeben und in Küstenregionen auch von Tsunamis bedroht. Das ist keine Frage der fehlenden Liebe Gottes zur Menschheit, sondern eine Frage der seismischen Spannungen, die sich entladen müssen. Wir könnten aber fragen, woher es kommt, dass diese seismischen Spannungen eine so zerstörerische Dimension annehmen?
Elementarkräfte oder Devas (oder Engelkräfte) überwachen den Mechanismus, der das Verhalten dieser kolossalen Energien steuert und ändert. Die Erde ist ein lebendiges Wesen und reagiert auf unterschiedliche Weise auf die Dynamik dieser Kräfte. Ein wesentlicher Faktor dieser Dynamik ist die Menschheit selbst. Wenn sie durch ihr konkurrenzorientiertes Verhalten und daher durch Kriege und politische oder ökonomische Krisen Spannungen erzeugt - wenn wir aus dem Gleichgewicht geraten sind -, geraten auch die devischen Lebewesen aus dem Gleichgewicht. Die unvermeidliche Folge sind dann Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis. Verantwortlich sind wir.
Wie aber kann dieser Kreislauf der Zerstörung beendet werden? Die Menschheit hat die Möglichkeit, aber bisher nicht den Willen zur Veränderung. Wir müssen erkennen, dass wir ein unteilbares Ganzes sind, dass jeder Mann und jede Frau eine Reflexion des Göttlichen sind, Brüder und Schwestern, Söhne und Töchter des einen Vaters. Wir müssen Krieg für alle Zeiten von dieser Erde verbannen; wir müssen die Ressourcen des Planeten, die allen gehören, miteinander teilen. Und wir müssen lernen, in Harmonie mit diesem Planeten zu leben, damit wir zukünftig auch in Harmonie zusammenleben können.
Maitreya ist gekommen, um uns Menschen den Weg zu weisen und uns zum Handeln zu inspirieren. Überall auf dem Planeten verschaffen sich die Menschen jetzt Gehör und rufen zu Gerechtigkeit und Freiheit auf. Viele haben für die Einforderung ihres gottgegebenen Rechts auf Freiheit und Gerechtigkeit ihr Leben gelassen. Maitreya möchte nun alle Männer und Frauen dazu aufrufen, sich selbst so zu sehen, wie er sie sieht - als göttlich, als Söhne und Töchter des Göttlichen.



Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.

 


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