Seit 
Anbeginn der Zeit fürchten die Menschen die natürlichen Erschütterungen 
unseres Heimatplaneten. Naturkatastrophen von unvorstellbarem Ausmaß haben 
immer und immer wieder große Teile der Erdoberfläche verwüstet. 
Diese Tatsache ist für viele nur schwer zu akzeptieren und hat bei religiösen 
Menschen auch immer starke Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Liebe Gottes zur 
Menschheit geweckt. Wie können wir an einen liebenden Gott glauben, wenn 
dieser zulässt, dass Tausende von Menschen bei Erdbeben, Tsunamis und ähnlichem 
ums Leben kommen? Wenn die Menschheit verstehen würde, was sie bisher selbst 
zu derartigen planetaren Katastrophen beigetragen hat, könnte sie auch entscheidend 
dazu beitragen, deren Auftreten zu verhindern.
So wie die Erdkruste sich im 
Lauf der Zeit entwickelt hat, ist sie keine einheitliche, die ganze Erdoberfläche 
umfassende Schicht. Wie allgemein bekannt ist, besteht sie aus mehreren Erdplatten 
in unterschiedlicher Tiefe, die einander überlappen und sich ständig 
in Bewegung befinden. Länder oder Städte, die auf oder nahe an einem 
Plattenrand oder einer tektonischen Bruchlinie liegen, sind deshalb von Erdbeben 
und in Küstenregionen auch von Tsunamis bedroht. Das ist keine Frage der 
fehlenden Liebe Gottes zur Menschheit, sondern eine Frage der seismischen Spannungen, 
die sich entladen müssen. Wir könnten aber fragen, woher es kommt, dass 
diese seismischen Spannungen eine so zerstörerische Dimension annehmen?
Elementarkräfte 
oder Devas (oder Engelkräfte) überwachen den Mechanismus, der das Verhalten 
dieser kolossalen Energien steuert und ändert. Die Erde ist ein lebendiges 
Wesen und reagiert auf unterschiedliche Weise auf die Dynamik dieser Kräfte. 
Ein wesentlicher Faktor dieser Dynamik ist die Menschheit selbst. Wenn sie durch 
ihr konkurrenzorientiertes Verhalten und daher durch Kriege und politische oder 
ökonomische Krisen Spannungen erzeugt - wenn wir aus dem Gleichgewicht geraten 
sind -, geraten auch die devischen Lebewesen aus dem Gleichgewicht. Die unvermeidliche 
Folge sind dann Erdbeben, Vulkanausbrüche und Tsunamis. Verantwortlich sind 
wir.
Wie aber kann dieser Kreislauf der Zerstörung beendet werden? Die 
Menschheit hat die Möglichkeit, aber bisher nicht den Willen zur Veränderung. 
Wir müssen erkennen, dass wir ein unteilbares Ganzes sind, dass jeder Mann 
und jede Frau eine Reflexion des Göttlichen sind, Brüder und Schwestern, 
Söhne und Töchter des einen Vaters. Wir müssen Krieg für alle 
Zeiten von dieser Erde verbannen; wir müssen die Ressourcen des Planeten, 
die allen gehören, miteinander teilen. Und wir müssen lernen, in Harmonie 
mit diesem Planeten zu leben, damit wir zukünftig auch in Harmonie zusammenleben 
können.
Maitreya ist gekommen, um uns Menschen den Weg zu weisen und uns 
zum Handeln zu inspirieren. Überall auf dem Planeten verschaffen sich die 
Menschen jetzt Gehör und rufen zu Gerechtigkeit und Freiheit auf. Viele haben 
für die Einforderung ihres gottgegebenen Rechts auf Freiheit und Gerechtigkeit 
ihr Leben gelassen. Maitreya möchte nun alle Männer und Frauen dazu 
aufrufen, sich selbst so zu sehen, wie er sie sieht - als göttlich, als Söhne 
und Töchter des Göttlichen.
Der 
Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister 
der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht 
werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. 
Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält 
die Artikel dieses Meisters per Diktat.