Wasser zu Wein
von Meister —, durch Benjamin Creme
15. April 2012

 


Wie schon oft suchen die Europäer nach einer nicht fassbaren und nicht realisierbaren Einheit. Dieses Mal ist das Problem vor allem ein wirtschaftliches. In dieser schweren Wirtschaftskrise reißt der Gemeinsame Markt an den Nähten aus und verliert seinen prekären Zusammenhalt.
Die USA verhalten sich im Wahljahr vorsichtig und sind darauf bedacht, ihren Handel zu stärken und ihre Verpflichtungen im Ausland zu reduzieren. Daher fühlt sich Israel ermutigt, die Aufgabe, den Iran unter Druck zu setzen, selbst zu übernehmen.
Unterdessen boomt China und wird reich, während sein Nachbar Russland die USA der dreißiger Jahre nachahmt. So bemühen sich die Ewiggestrigen, die Vertreter des alten Systems, darum, das leckende Schiff im Malstrom der neuen und gerechteren Wassermannordnung über Wasser zu halten. Das Zeitalter der Synthese ist da, ob man es wahrhaben will oder nicht, und prägt der Welt mit jedem Tag seinen Stempel auf.

Nur die Jungen und die im Herzen Junggebliebenen können, wie es scheint, die Dimension dieses Wandels begreifen. Nur sie wissen, dass die Abkehr von Gerechtigkeit und Liebe nicht ohne Leid geschieht. Heute erkennen die jungen Leute im Gesang der Erde einen neuen Ton und versuchen, diesen auf jede erdenkliche Weise zu Gehör zu bringen. Unzählige Menschen stimmen weltweit in diese Melodie ein und suchen nach zuverlässigen Wegen, um ihren Wunsch nach einem Wandel in die Tat umzusetzen.
Viele beginnen die Grundlagen des Lebens zu begreifen und setzen sich mutig für diese Erkenntnis ein: Teilen, Gerechtigkeit und Liebe sind nach ihrem Verständnis die wesentlichen Elemente einer Zivilisation, die auf dem Wissen gründet, dass alle Menschen Götter sind. Auf diese Weise wird die Welt allmählich auf eine ganz neue Vorstellung vom Sinn des Lebens vorbereitet.

Unermüdlich lehren Maitreya und seine Gruppe den uralten Weg zu Glück und Göttlichkeit, die ihrem Wesen nach eins sind. Wenn die Menschen dieses einfache Gesetz wirklich verstehen, werden sie die Muster der Vergangenheit bereitwillig aufgeben: die unheilige Spaltung der Gesellschaft, die der weitverbreiteten Gier dient, die verächtliche Haltung der Reichen gegenüber den Armen und die Macht- und Kriegsversessenheit.
Sie werden diesen Schrott, der ihre Fantasie seit langem beschäftigt hat, hinter sich lassen. Aufmerksam werden sie auf den Rat der Meister hören und aus eigener Kraft Wasser in Wein verwandeln.

Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.

 


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