Es wird für viele immer offensichtlicher, dass die Strukturen der Weltwirtschaft
in Scherben liegen und geändert werden müssen. Die Volkswirtschaften
in den USA, in Europa und Japan beispielsweise befinden sich in einer Flaute;
und China, bis vor kurzem noch das Zugpferd, wird langsamer. Nur Indien, wo immer
noch Millionen von Menschen in Armut leben und sterben, und Brasilien halten die
Fahne des "Erfolgs" hoch.
Das ist zugegebenermaßen nur
eine Teilansicht der Weltwirtschaften, aber es trifft weitgehend zu, dass die
Nationen stagnieren und nicht mehr wissen, wie sie prosperieren können. Die
alten Tricks funktionieren nicht mehr; Uni-Absolventen sind froh, wenn sie eine
Stelle als Kellner finden; die Armen sind ärmer denn je und freuen sich über
das Angebot der Tafeln; die Mittelklasse kämpft darum, ihren Status zu halten;
die Reichen sind reicher als je zuvor, glauben aber, dass sie zu viele Steuern
zahlen. Die Regierungen bemühen sich, setzen aber die falschen Prioritäten,
und ihre Methoden sind den Problemen, mit denen die Welt konfrontiert ist, nicht
mehr gemäß.
Die Bürger jedoch, die unter der Untätigkeit
oder den falschen Denkansätzen der Regierungen am meisten leiden, wissen
genau, was sie zum Leben brauchen. Sie erhoffen sich Freiheit, Gerechtigkeit,
das Recht auf Arbeit und eine Welt in Frieden, in der ihre Familien anständig
leben können. Und sie können ihre Forderungen immer besser artikulieren.
Die große Mehrheit der Menschen wird ihre Wut und Frustration, die ihr Los
ist, nicht mehr sehr viel länger unterdrücken wollen. Den Worten und
Taten der Regierungen, die vorgeben, in ihrem Namen zu handeln, trauen sie nicht
mehr. Zu oft und zu lange wurden sie getäuscht und um ihr Geburtsrecht betrogen.
Ihre Sicht der Dinge ist einfach, aber ihr Blick ist klar, und daher lassen sie
sich von den Machenschaften der Reichen und Mächtigen nicht mehr täuschen.
Die Stimme des Volkes versucht, nein, kann sich bereits Gehör verschaffen
und ruft alle auf, Stellung zu beziehen.
Klarsichtig und furchtlos haben
die Menschen in die Zukunft geschaut und erkannt, dass ihre Sehnsucht nach einer
gerechten und friedlichen Welt durchaus erfüllt werden kann. Sie wissen,
dass das nicht von selbst passieren wird und dass sie dafür zusammen mit
ihren Brüdern und Schwestern selbst aktiv werden und Verantwortung übernehmen
müssen. Sie wissen auch, dass dieser Weg hart und gefährlich sein kann,
dass aber der Preis zu hoch ist, um aufzugeben, da es um Brüderlichkeit,
Gerechtigkeit, Frieden und ein besseres, einfacheres und wahrhaftigeres Leben
für alle geht. Sie wissen, dass um dieses Zieles willen kein Opfer zu groß
ist und sind bereit, dafür ihr Leben zu geben.
So werden die Völker
der Welt ihr angestammtes Recht auf Freiheit und Gerechtigkeit geltend machen
und damit ihr rechtmäßiges Erbe antreten. Darum wird die Stimme des
Volkes in den kommenden Monaten und Jahren immer lauter werden und an Deutlichkeit
zunehmen.