Ein Plan für das Teilen
von Meister —, durch Benjamin Creme
5. November 2013


Wenn die Menschen über das Prinzip des Teilens nachdenken, beziehen sie es zunächst fast immer auf sich. Sie stellen sich eine Situation vor, in der von ihnen persönlich erwartet wird, dass sie Leuten, die weit weg sind und die sie nicht kennen und auch nicht kennen wollen, eine beträchtliche Geldsumme zukommen zu lassen.
In Wirklichkeit aber kann das Prinzip des Teilens nur als globaler Prozess verstanden und organisiert werden. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen, mit denen das partiell oder umfassend bewältigt werden könnte.
Wir, eure Älteren Brüder, sind der Ansicht, dass das folgende Verfahren am praktischsten, einfachsten und fairsten ist und seine Anwendung die meisten Menschen zufriedenstellen würde. Wir schlagen vor, dass jede Nation gebeten werden sollte, ein Inventar aller ihrer Ressourcen und Bedürfnisse aufzustellen und aufzulisten, was sie selbst produziert und was sie importieren muss. Dann würde wiederum jede Nation gebeten, das, was sie über ihren eigenen Bedarf hinaus besitzt, einem gemeinsamen Fonds zu übergeben, so dass ein gewaltiger internationaler Ressourcenfundus gebildet wird, der allen zur Verfügung stehen könnte. Selbstverständlich würden die großen Industrienationen einen größeren Beitrag leisten, doch ihre nicht benötigten Überschüsse würden alle spenden.
Dieses Vorgehen gefällt uns wegen seiner Einfachheit und Fairness; es würde natürlich einige Zeit erfordern, es umzusetzen, aber der Zeitraum ist in unseren Augen absehbar. Es gibt viele ausgebildete Organisatoren und Verwaltungsspezialisten, denen diese Aufgabe eine willkommene Möglichkeit zum Dienst an der Welt bieten würde. Alles würde unter der Schirmherrschaft eines Meisters oder zumindest eines Eingeweihten dritten Grades geschehen, damit das Vertrauen aller gewährleistet wäre. Auf diese Weise könnte man mit einem Schlag dem Fluch der Armut und der Not ein Ende bereiten. Unzählige Millionen würden einen neuen Auftrieb erhalten und in ihren Herzen und in ihrem Leben endlich Freude erleben, und diejenigen, die zum ersten Mal teilen, würden ein Glück verspüren, das so tief und befriedigend ist, dass es ihnen bisher vielleicht Angst gemacht hätte. Nur auf diese Weise könnte man das Vertrauen erzeugen, das für die Beendigung von Krieg und Terrorismus unverzichtbar ist. Ohne dieses Vertrauen kann es niemals Frieden geben. Ohne Frieden sähe die Zukunft der Menschheit allerdings düster aus.
Deshalb ist das Teilen in der einen oder anderen Form unerlässlich, wenn wir überleben wollen. Wenn die Mehrheit der Menschen das erkennt, können die großen Probleme der Welt gelöst werden. Weltweit beginnen bereits viele Gruppen, ernsthaft über das Prinzip des Teilens nachzudenken. Schritt für Schritt bewegen sich die Menschen allmählich auf diese Schlussfolgerung zu.
Maitreya erinnert seine Zuhörer immer daran, dass das Teilen der einzige Weg zur Lösung ihrer Probleme ist. Daher werden wir in den nächsten Wochen und Monate sehen können, wie den Menschen bei der Auseinandersetzung mit ihren Problemen zunehmend bewusst wird, dass das Teilen der Schlüssel zu ihrer Zukunft ist.


Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat.

 


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