Wenn die Menschen über das Prinzip des Teilens nachdenken, beziehen sie es
zunächst fast immer auf sich. Sie stellen sich eine Situation vor, in der
von ihnen persönlich erwartet wird, dass sie Leuten, die weit weg sind und
die sie nicht kennen und auch nicht kennen wollen, eine beträchtliche Geldsumme
zukommen zu lassen.
In Wirklichkeit aber kann das Prinzip des Teilens nur
als globaler Prozess verstanden und organisiert werden. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen,
mit denen das partiell oder umfassend bewältigt werden könnte.
Wir,
eure Älteren Brüder, sind der Ansicht, dass das folgende Verfahren am
praktischsten, einfachsten und fairsten ist und seine Anwendung die meisten Menschen
zufriedenstellen würde. Wir schlagen vor, dass jede Nation gebeten werden
sollte, ein Inventar aller ihrer Ressourcen und Bedürfnisse aufzustellen
und aufzulisten, was sie selbst produziert und was sie importieren muss. Dann
würde wiederum jede Nation gebeten, das, was sie über ihren eigenen
Bedarf hinaus besitzt, einem gemeinsamen Fonds zu übergeben, so dass ein
gewaltiger internationaler Ressourcenfundus gebildet wird, der allen zur Verfügung
stehen könnte. Selbstverständlich würden die großen Industrienationen
einen größeren Beitrag leisten, doch ihre nicht benötigten Überschüsse
würden alle spenden.
Dieses Vorgehen gefällt uns wegen seiner Einfachheit
und Fairness; es würde natürlich einige Zeit erfordern, es umzusetzen,
aber der Zeitraum ist in unseren Augen absehbar. Es gibt viele ausgebildete Organisatoren
und Verwaltungsspezialisten, denen diese Aufgabe eine willkommene Möglichkeit
zum Dienst an der Welt bieten würde. Alles würde unter der Schirmherrschaft
eines Meisters oder zumindest eines Eingeweihten dritten Grades geschehen, damit
das Vertrauen aller gewährleistet wäre. Auf diese Weise könnte
man mit einem Schlag dem Fluch der Armut und der Not ein Ende bereiten. Unzählige
Millionen würden einen neuen Auftrieb erhalten und in ihren Herzen und in
ihrem Leben endlich Freude erleben, und diejenigen, die zum ersten Mal teilen,
würden ein Glück verspüren, das so tief und befriedigend ist, dass
es ihnen bisher vielleicht Angst gemacht hätte. Nur auf diese Weise könnte
man das Vertrauen erzeugen, das für die Beendigung von Krieg und Terrorismus
unverzichtbar ist. Ohne dieses Vertrauen kann es niemals Frieden geben. Ohne Frieden
sähe die Zukunft der Menschheit allerdings düster aus.
Deshalb ist
das Teilen in der einen oder anderen Form unerlässlich, wenn wir überleben
wollen. Wenn die Mehrheit der Menschen das erkennt, können die großen
Probleme der Welt gelöst werden. Weltweit beginnen bereits viele Gruppen,
ernsthaft über das Prinzip des Teilens nachzudenken. Schritt für Schritt
bewegen sich die Menschen allmählich auf diese Schlussfolgerung zu.
Maitreya
erinnert seine Zuhörer immer daran, dass das Teilen der einzige Weg zur Lösung
ihrer Probleme ist. Daher werden wir in den nächsten Wochen und Monate sehen
können, wie den Menschen bei der Auseinandersetzung mit ihren Problemen zunehmend
bewusst wird, dass das Teilen der Schlüssel zu ihrer Zukunft ist.