Die
Furcht vor Veränderungen überwinden von Meister —, durch Benjamin Creme Jan/Feb 2001 |
| Viele erwarten den Weltlehrer in der Hoffnung, dass er die Probleme lösen kann, die den Menschen unüberwindbar erscheinen. Sie fühlen, dass sie seinem weisen Urteil und seiner Erfahrung vertrauen können. Das ist zweifelsohne wahr. Er ist in der Tat ein weiser Ratgeber, und die Menschen sollten seinem Rat zuversichtlich folgen. Seinem Eingreifen in die Geschicke des Menschen sind jedoch durch das göttliche Gesetz Grenzen gesetzt. Sie müssen wissen, dass dieses Gesetz die Anwendung von Gewalt verbietet - der freie Wille des Menschen darf nicht verletzt werden. Das heißt also, dass der Mensch allein die Entscheidungen für die Veränderungen treffen muss - wie Maitreya gesagt hat: "Ich bin nur der Architekt des Plans. Ihr, meine Freunde und Brüder, seid die willigen Erbauer des leuchtenden Tempels der Wahrheit."* Wie die Menschen sehen werden, wird er den Weg des Friedens und der Liebe lehren: Beides wird erst möglich sein, wenn Teilen und Gerechtigkeit praktiziert werden. Er beschreibt also die Lösung des menschlichen Dilemmas in wenigen, sehr einfachen Worten. Schon jetzt muss der Mensch mit ansehen, wie seine Strukturen versagen. Er kann nicht verstehen, weshalb mitten im Überfluss die Zahl der Verbrechen so beängstigend zunimmt. Er kann nicht verstehen, weshalb bei all dem Überfluss nicht alle Menschen glücklich sind. Er kann nicht sehen, dass die Menschen in Angst leben und daher keine Hoffnung mehr haben. Weil Vorsicht und Furcht vor Veränderungen eine realistische Einstellung verhindern, quälen sich die Menschen mit alten, maroden Strukturen ab. Die echten und dringenden Probleme entgehen ihnen und treiben sie dabei immer weiter an den Rand des Abgrunds. Angst durchsetzt alles menschliche Tun und Denken; nur deshalb sind Veränderungen so schwierig und doch notwendiger denn je. Wie ihr sehen werdet, wird Maitreya zum Wandel raten, aber der Mensch muss auch selbst den Wunsch nach Veränderungen haben. Dadurch bestimmt der Mensch die Geschwindigkeit und den Umfang der Transformation, und damit wird auch den Vorgaben des Gesetzes Genüge getan. Maitreya wird die Ängste der Menschen ansprechen und ihnen helfen, dieses vielköpfige Ungeheuer zu überwältigen. Er wird ihnen zeigen, dass sie beim Aufbau der neuen Welt bloß die Furcht selbst zu fürchten haben. Vielleicht bezweifeln heute noch viele, dass diese neue Welt überhaupt möglich ist, aber Maitreya weiß, dass Milliarden von Menschen sich nach den Veränderungen, für die er eintritt, und nach der Welt, die er vor Augen hat, sehnen. Sie warten nur auf seine Worte, seine Stimme, seinen Aufruf zu Gerechtigkeit. In den Aufbau dieser neuen Welt werden daher die Hoffnungen aller Menschen einfließen. Ihr uralter Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit wird sich endlich erfüllen. Diese Wünsche und Gedanken werden mittlerweile konkreter, sie bewegen bereits die Herzen und Köpfe der Menschen und schaffen schon jetzt die Zukunft. Wie nie zuvor ist die Welt bereit für die Rückkehr des Christus. Nichts kann dieses denkwürdige Ereignis verhindern. Auch jetzt, in diesem Augenblick, wird an den letzten Vorbereitungen gearbeitet. Bald wird Maitreya, der Christus, der Weltlehrer, der Herr der Liebe unter uns leben. * Aus Maitreyas Botschaft Nr. 65 Wir haben uns dafür entschieden,
hier einen Artikel zu veröffentlichen, der auch wie andere Beiträge
von Benjamin Cremes Meister aus jüngster Zeit darauf hinweist, dass der Menschheit
tiefgreifende Veränderungen bevorstehen, und daher heute noch genauso relevant
erscheint wie 2001. Siehe auch "Die Überwindung der Angst", S.
25 Der Meister "—" ist ein älteres Mitglied der Hierarchie der Meister der Weisheit; sein Name kann aus verschiedenen Gründen noch nicht veröffentlicht werden - nur soviel, daß er esoterischen Kreisen vertraut sein dürfte. Benjamin Creme steht mit ihm in ständigem telepathischem Kontakt und erhält die Artikel dieses Meisters per Diktat. |
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