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Seit der ersten
Ausgabe der Zeitschrift Share International hat Benjamin Cremes Meister vorgesehen,
dass seine Artikel auch wiederholt, der jeweiligen Weltsituation entsprechend,
veröffentlicht werden sollten. Tatsächlich scheinen viele dieser Artikel
heute sogar noch relevanter zu sein als zu der Zeit, in der sie erstmals erschienen
sind. Passend auch zu diesen angespannten Zeiten versichert der Meister dem
Leser, dass "der Ausgang bereits bekannt ist" und die Meister und Maitreya
"die Menschen vom Abgrund der Selbstzerstörung zurückholen und
ein neues Kapitel in der Geschichte der Menschheit aufschlagen werden".
Zunehmend begreifen die Menschen den Ernst der Probleme, mit denen sie heute konfrontiert sind. An allen Fronten, in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, nehmen die Probleme überhand und verursachen viel Leid und ratloses Kopfschütteln. Nimmt man die Umweltprobleme hinzu, die der Mensch mit seinem allzu sorglosen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen erzeugt hat, dann sieht die Zukunft der Menschheit noch düsterer aus. Langsam keimt die Erkenntnis auf, dass das Leben der Menschheit sich in einer Krise befindet und etwas Drastisches geschehen muss, bevor es zu spät ist.
Was kann der Mensch tun, um sich vor der Katastrophe zu retten? Mit welchen Maßnahmen könnte er die Bedrohung seines Wohlergehens zumindest noch abschwächen?
Die Antwort ist relativ simpel, aber, wie es aussieht, für die Menschen schwer zu begreifen, da sie sich im Netz ihrer eigenen Konditionierungen verfangen haben.
Die Menschen müssen sich vom Gift des Konkurrenzdenkens befreien; sie müssen Wettbewerb als das begreifen, was er ist – eine Verblendung –, und wenn sie die Einheit aller Menschen erkennen, sich zur Kooperation für das Allgemeinwohl bereitfinden. Nur Zusammenarbeit und Gerechtigkeit können die Menschheit vor der selbst verursachten Katastrophe retten; Kooperation und Gerechtigkeit sind die alleinigen Garanten ihrer Zukunft. In Anbetracht dessen hat der Mensch kaum eine andere Wahl: Er muss Zusammenarbeit als Schlüssel zu seiner Rettung akzeptieren.
Wenn die Menschen kooperieren, anstatt zu konkurrieren, wird es sein, als habe ein Zaubertrank sie verwandelt. Alle werden überrascht sein, wie leicht dann langwierige Probleme gelöst werden können. Was undenkbar erschien, wird auf den leisesten Impuls hin möglich. Nur durch Zusammenarbeit werden die Menschen auch die Kunst zu leben lernen. So wird es sein, und so werden die Menschen die Schönheit des Miteinanders schätzen lernen, die sich einem nur auf dem Wege der Zusammenarbeit erschließt. Durch Kooperation wird die neue Zivilisation aufgebaut, die neue Wissenschaft entdeckt und diese neue Erkenntnis manifestiert. Auf diese Weise werden die Menschen zusammenwachsen und gemeinsam ihre Göttlichkeit entdecken und damit die Freuden und das Glück ihrer Verbundenheit erleben.
Die Meister, eure Älteren Brüder, wissen, was Zusammenarbeit ist. Bei allem, was sie tun, spielt Kooperation eine wesentliche Rolle. In brüderlichen Verhältnissen, wo man das Gift des Wettbewerbs nicht kennt, kann das auch nicht anders sein.
Es ist unser sehnlicher Wunsch, dass die Menschen die Kunst der Zusammenarbeit lernen, und deshalb wollen wir uns als Mentoren zur Verfügung stellen und dafür als Beispiel dienen. Wenn man bedenkt, wie befreiend Zusammenarbeit ist, verwundert es doch sehr, wie langsam die Menschen begreifen, welche Freude sie bereiten kann.
Die Ära des Wettbewerbs geht nun bald zu Ende. Mit ihrem Niedergang wird auch die Erinnerung an Gewalt und Krieg, an Hunger mitten im Überfluss, an Gier und Ausgrenzung verblassen. Diese Leidenszeit wird abgelöst von Segen bringender Zusammenarbeit, die die wesenhafte Göttlichkeit des Menschen garantieren kann. So wird es sein, und auf diese Weise werden die Menschen eine andere Facette der Natur Gottes kennenlernen. (Share International, September 2000)
Appell an die Vernunft
Die Zeit wird bald kommen, wo die Menschen begreifen, dass das größte und wichtigste Problem, das diese Generation zu bewältigen hat, das ökologische Ungleichgewicht ist, das weite Gebiete der Erde bedroht. Wie wir wissen, sind die Menschen unterschiedlicher Meinung, was das Ausmaß des Problems betrifft, doch wenn sie diesem schweren ökologischen Dilemma nicht ihre ganze Aufmerksamkeit widmen, bleibt die Zukunft vieler fraglich.
Bald werden viele Gruppierungen sich der Tragweite dieser Gefahr bewusst werden und daran erkennen, dass die Katastrophe mit jedem Jahr näher rückt. Die durch die Erderwärmung freigesetzten Kräfte lassen sich mit den Steuerungssystemen, die den Menschen derzeit zur Verfügung stehen, nicht mehr kontrollieren.
Hört darauf, solange noch ein wenig Zeit bleibt. Denn das Wasser steigt unaufhaltsam, und die Menschen setzen leichtfertig ihre Zukunft aufs Spiel. SOP – Save our planet – Rettet unseren Planeten. (Share International, Dezember 2014) |
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